StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

:: Schicksalstänzer
 

 Nayeli Nadjié

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach unten 
AutorNachricht
Gast

Gast
Anonymous


Nayeli Nadjié Vide
BeitragThema: Nayeli Nadjié   Nayeli Nadjié Icon_minitimeDi Nov 23, 2010 1:30 am









» N a m e
________________
Nayeli Nadjié ·

» A l t e r
________________
4 Jahre ·

» G e b u r t s d a t u m
________________
Frühling 1870 ·

» G e s c h l e c h t
________________
Fähe ·

» R a n g
________________
Fremde ·


________________________________


» A u s s e h e n
________________
Am sichersten fühlte sich die ansehnliche Wölfin im Herbst, wenn der dichte Nebel in ihrem Heimatwald zwischen den Bäumen hing und sie nahezu unsichtbar werden ließ.
Ihr langes weißes Fell, welches so dicht und gepflegt war, dass es jederzeit weich wirkte und stets etwas von ihrem schlanken Körper abstand, was ihr Auftreten noch imposanter machte, schien mit den Nebelschwaden um sie herum zu verschmelzen und machte es einem ungeübten Auge schier unmöglich ihr zu folgen.
Zweifelsohne brauchte sie den Nebel nicht, um sich aus dem Sichtfeld anderer zu entfernen wie ein Geist, denn trotz ihrer Größe, die weder riesenhaft noch winzig war, fiel es ihr leicht Verstecke zum unbeobachteten Beobachten zu finden.
Dennoch war nicht viel an ihr, was es zu verstecken bedurfte. Ihre schlanke, zierliche Statur wurde von verhältnismäßig langen Läufen federnd über die Erde getragen, die in ziemlich großen und kräftigen, doch nicht klobigen Pfoten ausliefen. Diese hatten sich schon viele Meilen weit als zuverlässige Träger erwiesen, auf denen sie lange Wanderungen und schnelle Sprints durchaus flink und wendig vollführen konnte und dabei nie ihre natürliche Anmut verlor, zu der außerdem ihre schmalen und doch starken Läufe beitrugen.
Nach all den Jahren war sie sich ihrer Ausstrahlung bewusst, die sie auf andere Wölfe haben konnte, wenn sie es nur wollte. Doch sie setzte sie lediglich in Kämpfen ein, ob um ihr Leben oder einen Rang war dabei egal.
In solchen Momenten, wenn sie sich zu ihrer vollen Größe aufrichtete und sich ihr Nackenfell sträubte, schien ihr Blick lähmend und ihr Knurren wirkte wie das Donnergrollen in der Ferne, so erschien sie ihrem Gegner furchteinflößender und bedrohlicher als man es ihr je zugetraut hätte.
Allerdings sah man sie so gut wie nie in dieser Verfassung, denn sie pflegte Konflikte taktisch und klug zu lösen, um einen Kampf zu vermeiden, wenn es möglich war.
Nayeli unterschied sich nicht nur in der Fellfarbe von ihren dunkleren Artgenossen, sondern auch in ihrem wohlgeformten Gesicht. Wie bei ihrer Mutter und ihren Geschwistern waren die Ohren kleiner, flauschiger und rundlicher als bei den meisten Wölfen und auch die Schnauze war etwas kürzer und in ihrem Fall gerade und ohne Dellen auf dem Nasenrücken.
Ihre Augen jedoch stachen aus denen ihrer Familie hervor, die meist schöne leuchtende helle Augen hervorbrachte, die die Farben von Bernstein, Honig oder gar der Sonne hatten. Diese Fähe jedoch blickte aus wallnussbraunen Augen auf die Welt und durch die Wärme, die sie ausstrahlten, wirkten sie nur umso tiefgründiger und verträumter.
Alles in allem war Nay eine Fähe, die einige Rüden als hübsch bezeichnen würden, dennoch empfand sie selbst es nicht so – oder machte sich zumindest nichts daraus. Ihr waren derlei Äußerlichkeiten gleichgültig, und vielleicht machte gerade das ihre natürliche Anmut aus.
·

» C h a r a k t e r
________________
Manchmal, wenn sie daran zurückdachte, wie sie früher war, begann Nayeli Nadjié zu begreifen, dass es sich mit einem Charakter eines Lebewesens ähnlich verhält, wie mit dem Nebel.
Der Nebel nimmt die verschiedensten Formen an, kann bedrohlich wirken und Schutz bieten, ja er ist immer in Bewegung und verändert sich und doch bleibt er stets undurchschaubar und mystisch.

So auch ist der Charakter eines Wolfes. Er verändert sich die ganze Zeit, auch wenn man meint, Züge an sich zu haben, die seinen Charakter ausmachen, doch auch sie verändern sich mit dem Laufe der Jahre und den angesammelten Erfahrungen.
Früher, in ihrer Welpenzeit, war sie stürmisch, aufgedreht und impulsiv gewesen, manchmal hatte sie sogar zum Schwachsinn geneigt und doch hatte sich ihr wildes Wesen mit dem Wandel der Zeit verändert. In der Tat war sie noch immer wissensdurstig und unersättlich, ging es um Legenden und Wissen, doch hatte sie gelernt ihre Quellen der Antworten nicht zu bedrängen und zu zwingen ihr Wissen preiszugeben, sondern es ihnen sanft und geduldig zu entlocken.

Neigte sie früher dazu jeden noch so unsinnigen Gedanken in die Welt hinauszuposaunen, so war sie nun eher grüblerisch im Wälzen von Fragen und Problemen, nahezu ruhig und inzwischen sogar häufiger abwesend und zerstreut. Oft hing sie Tagträumen und Gedankenreisen nach, jedoch konnte sie selbst heute nie das Geschehen um sie herum ganz ausblenden und war immer achtsam.
Dennoch war sie keineswegs eine eigenbrötlerische langweilige Fähe, im Gegenteil, witterte sie etwas Aufregendes, war sie als Erste zur Stelle um sich in das Abenteuer zu stürzen.
Das war schon im Welpenalter so und oft war sie damals einfach unbeholfen im Umgang mit ihren Geschwistern gewesen, dennoch hatte sie sich zu einer meist feinfühligen Wölfin entwickelt, die nur in ihren Launen ab und zu dazu neigte, wieder in dieses plumpe Handeln zurückzufallen. Wenn man sie näher kannte, so wusste man, dass auch ihre Stimmung wie das Wetter war, nämlich launenhaft. Sie konnte von einem Moment auf den anderen furchtbar zornig werden und war dann uneins mit sich und der Welt. In solchen Momenten war es das Beste sie einfach laufen zu lassen, denn schon im nächsten Moment verzog sich die Laune für gewöhnlich genauso schnell, wie sie gekommen war.
In der Regel nahm sie ihr Leben mit Humor und legte gelegentlich einen Hauch der Ironie oder gar des Sarkasmus an den Tag.

Doch ging es um Ungerechtigkeit, so hörte jede Art des Humors eindeutig auf. In dieser Hinsicht war Nay eine erbitterte und auch ausdauernd Kämpferin. Dies war damals, als sie Leitwölfin der Metis Crée gewesen war - je nachdem wie man es sehen wollte - ihre größte Stärke und auch Schwäche gewesen ... sie hatte ein Herz.
Sie achtete darauf, dass ein Wolfsleben erhalten blieb, denn das Leben stand an erster Stelle. Diese Wölfin tötete nur, wenn es unbedingt erforderlich war, und ließ selbst die Schwächsten und Vagabunden in den harten Zeiten zu ihnen ans Lager, soweit sie es für ratsam hielt (schließlich stand direkt nach dem Leben ihr Rudel an zweiter Stelle und sie würde es durch nichts in der Welt gefährden).
So ähnlich verhielt es sich bei ihr mit Wölfen, die sie in ihr Herz schloss. Sie verteidigte sie bis auf das Äußerste, erwartete dafür jedoch verständlicherweise im Gegenzug eine gewisse Loyalität.
Dies war nicht das Einzige, was die meisten Wölfe an ihr missverstanden. Des Öfteren passierte es, dass sie einen Wolf mit ihrer merkwürdigen Art verängstigte. Vielen war es unheimlich, wenn sie über Dinge sprach, die sie zuvor noch nie gehört hatten und doch so wahr und tatsächlich waren, wie sie, die sie vor ihnen saß. Auch ihre sehr seltenen Eingebungen fanden die, die sie miterlebten, erschreckend und sie verharmloste es vor Fremden stets als ein »gut ausgeprägtes Bauchgefühl«.

Im Großen und Ganzen ist sie eine liebenswerte charismatische Zeitgenossin, die bei jedem, der sie genauer kennenlernt, einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
·

» C h a r a k t e r z i t a t
________________

»Du hast diese Chance ein außergewöhnliches Leben zu erleben,
der Preis ist hoch, aber du warst ihn wohl bereit zu geben,
sonst wärst du nicht, die du schon bist...«

»Du witterst, wann jemand Wahres sagt und authentisch ist oder lügt...«



Spoiler:

·

» B e s o n d e r e M e r k m a l e
________________
Auf den ersten Blick wirkt Nayeli weder besonders noch außergewöhnlich, doch sieht man genauer hin, bemerkt man das, was ihre Persönlichkeit ausmacht. Ihre tiefe Verbundenheit mit den Legenden lässt sie für ihr Alter sehr weise erscheinen und gibt ihr die Ausstrahlung eines Geistwanderers. Außerdem ist ihr Körper - im Gegensatz zu den meisten in ihrer Familie - von keinen sichtbaren Narben verunstaltet, was wohl eher auf ihren Kampfstil, als auf Konfliktscheuheit zurückzuführen ist, schließlich war sie damals in einer führenden Position, in der man sich ja durchaus behaupten muss.
·


________________________________


» G e b u r t s r u d e l
________________
Metis Crée
·

» F a m i l i e
________________
Vater: Otàktay
Mutter: Héhewûti

Wurfgeschwister: Nituna ♀, Numeés ♀, Nayati ♂, Naalnish ♂
·

» S c h r i f t f a r b e
________________
winterblau - #8BADC1 ·



» B i l d q u e l l e
________________
Das Wolfsbild, das als Avatar und in diesem Thema benutzt wird, ist aus dem WWW. Eine Quelle war nicht auf dem Bildmaterial angegeben, die Fundseite auf der das Bild ursprünglich gezeigt wurde ist mir nicht mehr bekannt.
Der abgebildete Wolf wird zur Veranschaulichung für einen Rollenspiel-Charakter benutzt, daher nicht für kommerzielle Zwecke missbraucht. Ich verwende das Bild ausschließlich für ein Hobby.
Ich bin weder der Fotograf, der den Wolf abgelichtet hat, noch dessen Eigentümer. Habe und erhebe daher keinen Besitzanspruch auf eines der Genannten.
Selbstverständlich bin ich bereit das Bild aus meinem Gebrauch zu nehmen und sämtliche Verwendung zu unterlassen, sollte der Fotograf Einspruch dagegen erheben. Die Verantwortung dafür, dass Bild wissentlich ohne konkrete Quellenangabe zur Schau zu stellen (wäre auf der Fundseite ein Vermerk gewesen, dass eine Quellenangabe gewünscht ist, wäre das zur Zeit des Bildfundes von mir als Anmerkung dazu gefügt worden) liegt allein bei mir.
Kontaktaufnahme ist per E-Mail " vampire_lady_@web.de " möglich. ·




Nach oben Nach unten
 

Nayeli Nadjié

Vorheriges Thema anzeigen Nächstes Thema anzeigen Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
-