Eine einzelne dunkle Wolke zieht am Himmel entlang. Schnell wird sie vom Wind herum getrieben. Sie hat keine Chance sich dagegen zu wehren. Es ist eine Wintergewitterwolke. Dunkel grau. Sie ist allein.
Warme, braune Augen folgen ihr. Eine graue Fähe liegt im Gras. Ruhig. Unbewegt. Nur ihre Ohren schnippen umher, fangen die Geräusche auf. Man ruft sie Sitari.

Sitari ist eine kleine Fähe mit eher kurzen Beinen.Sie ist ungefähr 67 cm groß und wiegt 47 kg. Durch die längere Zeit allein, in der ihr Jagderfolg zu wünschen übrig lies, hat sie etwas abgenommen, sodass sie momentan etwas dünner als sonst ist. Ihren Körperbau würde man eher als gedrungen beschreiben. Jedoch ist sie keinesfalls plump oder ungelenk, im Gegenteil sie ist von zierlicher Gestalt. Mit ihren kurzen Beinen ist Sitari auf kurzen Strecken schnell und trittsicher. Lange Strecken legt sie eher langsam zurück. Durch ihren kleinen Körper ist Sitari sehr wendig, trittsicher, hat ein gutes Gleichgewicht und ein sicheres Körpergefühl. Auch in unwegsamen Gelände kommt sie gut zurecht und wenn es gilt, Berge zu erklimmern kann man auf sie zählen. Wie alle ihrer leiblichen Verwandten aus dem alten Rudel, hat sie die typische Wolfszeichnung. Ihre Beine sind hell, genauso wie die Körperunterseite. Ihr Winterfell trägt sie -sehr zu ihrem Unwillen- noch weit bis in den Frühling. Allerdings ist auch ihr Sommerfell nicht gerade dünn, sodass sie Kälte vorzieht. Ihre großen Augen sind braun. Sie blicken meist ausdrucksstark und auch herausfordernd auf ihr Gegenüber. Jedoch sieht man an ihr auch einen sehr sanften und zuweilen traurigen Blick. Dann ändert sich ihre gesamte Erscheinung. Die eigentlich starke Fähe mit dem erhobenen Kopf scheint noch kleiner zu werden und in sich zusammen zu sinken. Sie wirkt wie ein Häufchen Elend. Sitaris Körpersprache ist sehr deutlich und ihre Emotionen lassen sich leicht daran ablesen. Ihre Schnauze ist eher kurz und ihre Ohren sind größer als die der meisten Wölfe. Ihre Ohren sind von einem zarten schwarz umrandet. Auch Sitaris Nase und die Lefzen sind schwarz. Diese verzieht sie öfters zu einem wölfischen Grinsen. Bemerkenswert an Sitari ist ihr Gehör. Sie nimmt fast alle Geräusche der Umgebung wahr und kann, wenn sie sich darauf konzentriert noch Dinge in weiter Entfernung realisieren. Auch ihre übrigen Sinne sind gut ausgebildet, jedoch nicht besser als die jeden anderen Wolfes. Sitari hat einen sehr gleichmäßigen und leisen Gang. Dies hatte sie sich angewöhnt um mit lautem rascheln die Geräusche der Umwelt nicht zu übertönen. Fast immer hat Sitari die Ohren gespitzt und lauscht. Meist sitzt oder liegt sie etwas abseits des Rudels, beobachtet die anderen und hört einfach zu. Sie liebt die Geräusche des Windes und der Natur. Manchmal wird ihr die enorme Geräuschkulisse zu viel, weshalb sie auch stille Momente sehr genießt. Diese bieten sich ihr vorallem im Winter oder in Höhlen.Ihre Stimme ist eher tief und wenn sie nicht grade sehr viel Spaß hat und abgelenkt ist, klingt auch manchmal Trauer darin.

Man verändert sich im Laufe des Lebens. Man kann sich positiv verändern, man kann sich negativ verändern. Sitari, eine recht junge Fähe kam vom Regen in die Traufe.
Sie ist eine humorvolle und aufgeweckte Fähe, die gern ihre Kommentare abgibt. Ihr tiefgründiger Charakter, der alles von der Ironie bis zur Treue umfasst, lässt oft recht unvermutet neue Facetten sehen.
Die freundliche Fähe mit dem melancholischen Wesen ist sehr auf Freundschaft und Vertrauen geprägt. Sie fühlt sich anfangs recht unwohl, sucht Kontakt und ist kein Wesen für die Einsamkeit, auch wenn sie ruhige Momente genießt.
Alles was Sitari erreichte hat sie sich erkämpft. Vor Situationen in denen sie unter Druck steht hat sie Angst und versucht sie zu vermeiden. Ihre Stärken liegen darin das sie versucht gegen ihre Schwächen an zu kommen. Das neue Rudel bietet ihr die Gelegenheit offener zu werden. Ihre Schwächen sind ihre Verschlossenheit, die zeitweise Unsicherheit und die schlechte Eigenschaft sich an allem die Schuld zu geben.
Alles was sie sich selbst abverlangt, erwartet sie auch von anderen. Sitari ist eine nachdenkliche Fähe, welche sich zu oft Sorgen macht, auch um andere und sich selbst dabei vergisst.
Mit ihrer geselligen Art ordnet sich Sitari schnell in Gruppen ein und hat kein Problem damit den nötigen Respekt zu zollen. Jedoch nur dem, der ihn auch verdient.Selten ist Sitari wirklich am Boden zerstört, meist kann sie nach einer ruhigen Nacht nicht mehr böse wegen eines Vorfalles sein. Doch tiefer Verrat und Lügen lassen das Vertrauen immer mehr bröckeln.Die warmen braunen Augen überfällt zeitweise ein seltsamer Ausdruck. Eine abgründige Seite tritt ans Tageslicht. Oft sucht Sitari dann Felsspalten und Klippen auf und fragt sich wie es wohl wäre zu springen. Sie ist keinesfalls Selbstmord gefährdet, neigt allerdings dazu sich Fragen über Leben und Tod zu stellen.
Ihre zuweilen recht derben Witze werden nicht immer gut aufgenommen.
In ihr schlägt, sehr zum verwundern aller die die Abgründe Sitaris kennen, ein Optimistenherz, welches nur selten zu entmutigen ist.
Was soll man noch über sie sagen? Jeden Charakterzug der Fähe aufzuzählen wäre sinnlos und langwierig.
Sitari ist eine tiefgründige Fähe die manchmal einen Hang zum Abgründigen und makaberen entwickelt. Sie ist humorvoll, offen und treu, reagiert oft zu sarkastisch und nennt Ironie einen Teil von sich. Sie ist sehr umgänglich, schätzt Freundschaft und Zusammenhalt und spürt eine starke Abneigung gegen Heuchelei und Lügen.
Außer ihrer charakterlichen Vielseitigkeit, ist an ihr nichts besonderes zu vermerken. Oftmals sieht sie ihr Leben zu ernst und straff, weshalb ihr jemand die Leichtigkeit eines Wolfslebens zeigen sollte.

Sitari ist faccettenreich
>>Ich denke jeder ist Besonders, sonst wären wir ja eigentlich alle gleich. Ob ich mich nun Äußerlich oder Innerlich von euch unterscheide...wir unterscheiden uns, wir alle sind besonders

Sitari stammt aus einem kleinen Rudel, wahrscheinlich ist es nach seinem Revier benannt. Der eigentliche Name ist ihr nicht geläufig. Da es eine Zeit der Umbrüche war, besteht das Rudel in der Form wie sie es kannte nicht mehr und ist somit nur noch Teil ihrer Erinnerungen

Vater: Wie hieß er? Sein Name starb mit ihm...
Mutter: Sanuye. Wolke im Abendrot
Brüder: Misu, Anouk, Ìsòlfur, Kadehlur
Schwestern: Iska, Dyfra, Anevay
>>Ich vermisse euch. Vielleicht finde ich euch eines Tages wieder. Wir werden uns sehen, egal wo ihr seid...

Gefährte: Tja, bis jetzt kein Glück in der Liebe. Aber was nicht ist kann ja noch werden.